Wir haben für euch auch 2021 in unserem großen Adventskalender einige Ideen, Hilfen und Geschichten für das Spielen im Winterurlaub. Viel Spaß damit und eine schöne Adventszeit!
>>> zum großen Shadowrun Adventskalender 2021
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Ein Winterurlaub in der Sechsten Welt
Nach einem langen und arbeitsreichen Jahr voller Schießereien, nächtlichen Kletteraktionen und ungesunden Arbeitszeiten braucht auch ein Eliterunner einmal Urlaub. Und was eignet sich da besser als die Weihnachtsfeiertage oder die Zeit danach in den schneebedeckten Bergen zu verbringen? Reales Skifahren ist auch in der Sechsten Welt noch ein Spaß und wer das nicht mag oder Abwechslung sucht, der findet in den gut auf den Touristenansturm vorbereiteten Urlaubsorten Wellnesseinrichtungen, viele luxuriöse Restaurants und diverse weitere Vergnügungen. Bei den Stars wird der Winterurlaub gerne mit einem (eventuell sogfältig verschwiegenen) Besuch in Schönheitsklinik oder Bodyshop verbunden. Eine neue Haarpracht oder verbessertes Bein nimmt man schließlich gerne mal als Andenken nach Hause mit.
Klar, an den meisten dieser Winterorte trifft man vorrangig Leute, auf deren Gehaltszetteln mehr Nullen stehen, als der SINlose Jahre in der Schule verbracht hat. Reisen ist teuer, Urlaubstage bei der Fabrikarbeit nicht vorgesehen und viele der Normalo-Konzernbüro-Angestellten nehmen mit dem konzerneigenen VR-Angebot vorlieb oder die Bustour in das Unterhaltungs-Ressort für „besondere Mitarbeiter“.
Die Übernachtungen variieren. Riesige Hotelketten bauen ihre Bettenburgen an den besonders beliebten Orten für das Großaufgebot an Urlaubsflair, manchmal mit eigener Skipiste. Daneben gibt es elitärere Häuser in jedem irgendwie mal beliebten Stil und besondere „Eventübernachtungen“, die schnell das dreifache kosten wie ein durchschnittliches Hotelangebot. Wer es sich leisten kann schläft im Kunsteis-Iglu, trifft danach die Freunde in ihrer familiengeführten Luxusherberge, um dann abends in die Szenebar für die Partynacht einzukehren.
Noch besser hat man es im Winterurlaub, wenn man einfach in sein eigenes Haus ziehen kann. Villengebiete voller Feriendomizile überziehen die idyllischen Hänge und sind das ganze Jahr über gut bewacht. Beim Apré Ski ist jedoch egal, wo man wohnt.
Wenn ein Runner sich leisten kann dort mitzuhalten, dann ist er wirklich gut im Geschäft.
Vielleicht verschlägt es die Runnergruppe gar nicht für die Erholung sondern für einen Jobt in das Skigebiet? Auch damit sind sie in guter Gesellschaft – wenngleich die meisten der Saisonarbeiter eher in den Gasthäusern und Bars, als Skilehrer, Musiker oder Journalist ihr Auskommen finden. Lohnende Schattenarbeit ist trotzdem an jeder Ecke zu finden: Dinge werden gestohlen, Leute entführt und Verträge ausgehandelt und belauscht. Und durch die Ausgelassenheit und die besondere Situation sind manche Aufträge besser hier zu erledigen, als zuhause.