Abteneuerideen für das "Haus des Weihnachtsmanns"
Abteneuerideen für das "Haus des Weihnachtsmanns"
Sonderedition
Die Auslageware in Santas Reich ist natürlich so justiert worden, dass von den meisten Funktionen nur eingeschränkte Demo-Versionen verfügbar sind, die den Wunsch nach mehr wecken sollen. Herr Schmidt besitzt jedoch Informationen, dass eine der eingesetzten Spielzeugdrohnen sich leicht entschlüsseln lässt und damit Zugriff auf den Programmcode der brandneuen, lebensechten Bewegungsanimation erlaubt, auf die sein Konzern so scharf ist. Die gleiche Drohne ist allerdings auch das Ziel des zerlumpten Orks Sebastian Trepp, der die Schnauze voll davon hat, sich als Knecht Ruprecht zur Zielscheibe des Spotts der Kinder machen lassen zu müssen und vor seinem Abgang plant, noch ein Geschenk für den Nachwuchs abzustauben.
Wunscherfüllung
Dieser Job erfordert Feingefühl, denn der Auftraggeber formuliert ein ungewöhnliches Anliegen. Die Runner sollen den Platz von Santa einnehmen oder andersweitig dafür sorgen, dass ein bestimmtes Kind bei seinem Gespräch mit dem Weihnachtsmann eine unangenehme Überraschung erfährt. Nachdem der Sohn von Ulrike und Matthes Thornsen seine Wünsche formuliert hat, soll er die Antwort erhalten, dass nichts von alledem in Erfüllung geht, weil sich seine Eltern scheiden lassen werden. Das Ehepaar Thornson soll davon vorerst nichts mitbekommen und es darf keinen Beweis für die Einflussnahme geben. Es muss also auch die Technik getäuscht werden, sonst zeigt der Ausgangstunnel personalisierte Angebote von Scheidungsanwälten und ähnlich dubiosem rechtlichen Beistand der Region.
Rescue Rudolph
Eine der örtlichen Grünen Zellen plant den Tiermissbrauch des Streichelzoos anzuprangern. Es soll zugleich bewiesen werden, dass keiner der Angestellten im Umgang mit Tieren geschult ist und die als echter organischer Dünger verkauften Köttel in Wahrheit kaum Nährstoffe für Pflanzen enthalten. Zu diesem Zweck wird eine chemische Analyse der Köttel benötigt und der berufliche Hintergrund der Angestellten muss überprüft werden. Eine DNA-Analyse eines der “Rentiere”, die beweist, dass es sich hierbei um einen Betrug handelt, verspricht einen Bonus. Die Ökos haben natürlich kein dickes Spesenkonto für solche Ausgaben, aber sie geben gerne ihr letztes Geld für Runner aus. Im Anschluss könnte eine Demo-Aktion mit 200 Liter Kunstblut und Befreiung der drei Tiere im nachmittäglichen Weihnachtsbetrieb anstehen, um auf die diffamierenden Ergebnisse der Analysen aufmerksam zu machen und ein Zeichen zu setzen.