Location: "RoPet GmbH"
RoPet GmbH - Fachgeschäft für Haushaltsroboter
Offensichtliches
Im ersten Untergeschoß der Stern-Mall, neben einigen anderen Geschäften für die breite Masse, findet sich das Ladenlokal des RoPet-Fachhändlers. Jeder, der sich dem Laden nähert, wird von den AR-Modellen verschiedenster Drohnen begrüßt. Passend zum Weihnachtsmarkt rollt sich ein schneebedeckter Rasen vor dem Laden aus, auf dem den Kunden ein MCT PocketDragonTM entgegen tollt und gestreichelt werden will, während sich eine virtuelle Jardinero-Rasenmähdrohne mit dem Schneeaufsatz ausrüstet und beginnt, den AR-Schnee zu räumen. Unabhängig von der Jahreszeit begrüßt ein echter Renraku Song-o-Mat die Besucher mit passenden Liedern, wenn sie den Laden betreten.
Im Laden kann man sowohl Neuware als auch Dienstleistungen für den eigenen Fuhrpark an Drohnen und AR-Diensten erhalten: von Hersteller-Updates bis hin zu Mods, die der Besitzer höchstpersönlich erstellt. Gängige Modelle wie Renraku Bluebirds, die munter durch den Laden flattern, eine Ruhrmetall IMP, die sich vor Ort um kleinere Reparaturen und Mods kümmert, oder eine niedlichen Neo-NET Goose-Wachdrohne sind im Laden präsent. AROs der Kataloge aller Hersteller sind über den Raum verstreut, in dem man gemütlich nach seinem nächsten Lieblingsstück Technik stöbern kann, inklusive virtueller Vorführung.
Wenn Frederik Kowalski Zeit hat, lässt er es sich nicht nehmen. die Kunden persönlich zu begrüßen und zu beraten, andernfalls übernimmt dies Madeline, eine weibliche und sehr authentische, humanoide Verkäuferdrohne.
Meist hält sich Fred in der Werkstatt auf: ein schlaksiger Typ mit Händen, die schon auf den ersten Blick irritieren, da die sieben Finger an jeder Hand außergewöhnlich lang sind. Ansonsten erscheint er, bis auf die Cyberaugen, die er nach Stimmung farblich modifiziert, ganz normal.
Wissenswertes
Bei Fred werden nicht nur Privatleute mit ihren Dienstleistungsdrohnen versorgt: Er kümmert sich auch um Handwerker und Sicherheitsdienste. Zwar hat er keine schweren Kampfdrohnen im Angebot, aber Sicherheitsdrohnen wie die im Laden wachende Goose mit eingebautem Taser und Betäubungsgassystem.
Seit er in die Mall eingezogen ist, kümmert er sich auch um die Transportdrohnen, mit denen die Einzelhändler im Nahbereich Oberhausen Auslieferungen vornehmen. Ein ganzer Taubenschlag voll MCT Transporter-3 hat in einem Hinterzimmer seinen Hangar und wird von Fred gewartet.
Fred war dementsprechend schon während des Baus in manche Planungen involviert und kennt die Mall recht gut, zählen doch etliche Einzelhändler zu seinen Kunden.
Die Werkstatt im hinteren Bereich ist entsprechend groß, hier wurden vormals auch Baudrohnen gewartet und entsprechend gut ausgerüstet.
Hinter den Kulissen
Fred ist in den Schatten kein Unbekannter. Er ist Technikdealer und hat die Chance genutzt, sich in diesem Neubau ein Heim zu bauen. Unter den Augen der Technik und Sicherheit hat er sich einen Laden mit besonderen Privilegien geschaffen.
So ist er an das für den Kunden unsichtbare Transportnetz angeschlossen und auch an die Kanäle, über die die Transportdrohnen die Mall betreten und verlassen. Er verfügt über einen Zugang zum Wartungsaufzug, über den auch große Drohnen seine Werkstatt erreichen können. Ein Servicetunnel führt sogar direkt nach draußen in das erste UG des Parkhauses. Zwar ist der Zugang offiziell gesichert, durch seine überdurchschnittlich guten Technikfertigkeiten war es Fred jedoch ein leichtes, sich hier eine Hintertür einzubauen - im wahrsten Sinne des Wortes.
Fred programmiert seine AR selbst und kann auch auf eine Expertise als Decker, insbesondere als Gebäudetechniker, zurückgreifen.
Wer vorweisen kann, in den Schatten zu laufen (also zumindest eine entsprechende Reputation besitzt und auch Freds Schattennamen Sieben kennt), der darf darauf hoffen, mit Fred ins Geschäft zu kommen: sei es zu den Themen Technik, Infos über oder Bewegungsmöglichkeiten in der Mall.
Freds Hände sind Teil seiner Cyberarme, die er selbst gebaut hat. Als Basis diente zwar ein hochentwickelter MCT-Cyberarm, jedoch kann er seine Hände teilen, so dass er bei Arbeiten mit zwei Fingern Dinge festhalten kann, wie mit hydraulischen Zangen, während er beide "Hände" frei hat, um damit zu arbeiten. Dies gibt ihm einen beträchtlichen Vorteil bei vielen Arbeiten. Dass seine Finger länger als gewöhnlich sind und damit auch verzwickte Ecken erreichen, ist ebenfalls offensichtlich. Hinzu kommen nützliche Werkzeuge wie Minikameras und Lampen in den Spitzen, sowie ein Lötkolb, der seinen Ruf als unglaublich talentierter Bastler noch verstärkt. Dass er ein komplettes Messgerät für elektrische Signale als Headware mit den Fingern als Messfühler integriert hat, wissen die wenigsten.